Hafengeld Hamburg: HPA plant Systemumstellung

Das Hafengeld bleibt damit stabil auf dem momentanen Niveau. Ab Sommer soll sich das Hafengeld dann auch nach der Umschlagsmenge bemessen. Bisher war allein die Schiffsgröße ausschlaggebend. Die HPA kommt damit einer Forderung von Reedereien und Schiffsmaklern nach, die eine stärkere Berücksichtigung der Umschlagsmengen fordern, wie es beispielsweise auch in Rotterdam üblich ist.

Momentan laufen die Gespräche mit den Hafen- und Schifffahrtsverbänden sowie der Handelskammer. In einem zweistufigen Verfahren sollen zunächst die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen abgestimmt und danach im Frühjahr ein gemeinsames Konzept zur Umsetzung erarbeitet werden. Ab ersten Februar könnten dann geänderte Geschäftsbedingungen in Kraft treten, damit im Sommer das neue System wirksam wird.

Zusammen mit der geplanten Umstellung führt die HPA eine Umweltkomponente beim Hafengeld ein. Ab Anfang 2011 beginnt in Hamburg eine Test- und Beobachtungsphase. Ab Sommer 2011 soll dann ein umweltbezogenes Hafengeld eingeführt werden, um einen Anreiz für möglichst umweltfreundliche Schiffe zu schaffen. Bemessungsgrundlage des Umweltanreizes ist der sogenannte Environmental Ship Index (ESI). Dieser soll als internationaler Standard Schiffsemissionen vergleichbar machen.

Die Hamburg Port Authority (HPA) plant im Sommer 2011 einen neues Hafengeldsystem einzuführen. Gleichzeitig verzichtet das Unternehmen auf eine Erhöhung zum 1. Januar 2011.

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