Hamburger Seemannsclub Duckdalben zieht Bilanz für 2013

Insgesamt 35 386 Seeleute fanden im Seemannsclub eine Heimat auf Zeit. Darüber hinaus wurden pro Tag durchschnittlich drei Bordbesuche durchgeführt. Insgesamt waren es 1159.
Die meisten Seeleute, mehr als 18 000, stammen von den Philippinnen. Die zweitstärkste Nation derer, die den Club besuchten, war Indien, dicht gefolgt von China. Außerdem fanden sich 229 Briten, 330 Deutsche sowie 172 Seeleute aus den Niederlanden im Duckdalben ein.
„Wir holen den größten Teil der Seeleute direkt vom Schiff ab. So können sie ihre knappe Freizeit optimal nutzen, um mit der Familie Zuhause zu telefonieren oder einfach einmal Billard zu spielen“, so Jan Oltmanns. Angesichts der Größe des Hamburger Hafens und der Vielzahl der Schiffe verfügt der Duckdalben dafür über einen eigenen kleinen Fuhrpark. Die Kleinbusse konnten dank Spenden angeschafft werden und erreichten im vergangenen Jahr bei 14 693 Touren insgesamt eine Fahrleistung von 220 000 Kilometern. Aktuell fällt jedoch einer der Busse wegen eines Unfalls aus. „Wir freuen uns daher über jede Spende, um unsere kleine Flotte mit einem neuen Fahrzeug wieder flotter zu machen“, so Anke Wibel.

Anke Wibel, Leiterin des internationalen Seemannsclubs Duckdalben der Seemannsmission Hamburg-Harburg, und Jan Oltmanns, ebenfalls Duckdalben-Chef, haben die Bilanz der Einrichtung für das Jahr 2013 vorgestellt.

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