Kiellegung für erstes Mehrzweckschiff des Bundes

Die erste Sektion des neuen Spezialschiffes während der Kiellegung in Litauen (Foto: WSV)

Das erste der drei neuen Mehrzweckschiffe, die der Bund für die maritime Notfallvorsorge in Nord- und Ostsee bauen lässt, ist auf der Werft Western Baltija Shipbuilding in Klaipeda auf Kiel gelegt worden. Das litauische Schiffbauunternehmen ist ein Unterauftragnehmer der mit dem Neubau der drei Einheiten beauftragten Werft Abeking & Rasmussen.

Die Spezialschiffe erhalten einen LNG-Antrieb und werden mit Notschleppeinrichtungen (145 t Pfahlzug) ausgestattet. Die Mehrzweckschiffe sind zur Indienststellung in den Jahren 2023, 2024 und 2025 vorgesehen. Sie sollen die Einheiten „Scharhörn (Baujahr 1974), „Mellum“ (1984) und „Neuwerk“ (1998) ersetzen, die vom Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) betrieben werden. Bei Havarien können die Schiffe innerhalb von zwei Stunden am Unfallort sein und werden für Notschleppungen sowie in der Öl-, Chemikalien- und Brandbekämpfung eingesetzt.

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