„Meri“ brachte drei Containerkrananlagen für den neuen Hafen

Krane für neuen russischen Tiefwasserhafen Bronka

Im neuen russischen Tiefwasserhafen Bronka bei St. Petersburg sind kürzlich die ersten drei von insgesamt zehn RTG-Krananlagen des finnischen Kranherstellers Konecranes angeliefert worden.

Die aus dem finnischen Hanko kommende „Meri“ befuhr als erstes Handelsschiff den neu angelegten Hafenzufahrtskanal nach Bronka und machte dort am bereits betriebsbereiten Liegeplatz 3 fest. Mit der Entladung der drei gummibereiften Portalkrane fand schon vor der im September geplanten offiziellen Betriebsaufnahme in Bronka die Generalprobe für eine Schiffsabfertigung am neuen Terminal statt. Die betriebsbereit angelieferten RTG-Krane rollten auf eigenen Rädern von Bord der „Meri“ an Land und werden künftig auf dem Containerterminal der Hafengesellschaft Bronka zum Einsatz kommen. Weitere drei RTG-Krane von Konecranes sollen in einer zweiten Lieferung Mitte August folgen.
Der Mulitpurpose-Hafen Bronka wird über zwei Terminals sowie ein Logistikzentrum verfügen. Mit einer Gesamtfläche von 107 ha bietet der Containerterminal fünf Liegeplätze an einer Kailänge von 1176 m. Der 57 ha große RoRo-Terminal ermöglicht mit einer Kailänge von 630 m die Abfertigung von drei Schiffen gleichzeitig. Die Umschlagkapazitäten am Containerterminal sollen Betreiberangaben zufolge nach Abschluss der ersten Ausbaustufe 1,45 Mio. TEU p.a. und 260 000 Einheiten am RoRo-Terminal betragen. Mit 14,4 m Wassertiefe in der ersten Ausbaustufe wird der Hafen Bronka Post-Panmax-Schiffe abfertigen können. Die Inbetriebnahme der multifunktionalen Umschlaganlage Bronka ist für September 2015 geplant.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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