Letzte Fregatte F125 in Dienst gestellt

Die „Rheinland-Pfalz“ ist der vierte Fregatten-Neubau für die Deutsche Marine  (Foto: Bundeswehr)

Am Mittwoch, dem 13. Juli 2022, hat die Deutsche Marine mit der „Rheinland-Pfalz" die letzte von vier Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse (F125) in Wilhelmshaven in Dienst gestellt. Das 149,5 m lange, 18,8 m breite und 5,4 m tiefgehende Schiff komplettiert neben der „Baden-Württemberg", „Nordrhein-Westfalen" und der „Sachsen-Anhalt" das Geschwader der F125. „Damit befinden sich erstmalig alle vier Schiffe im Verantwortungsbereich der Marine“, sagt der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Dirk Jacobus.

Die vier Einheiten wurden von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) F125, bestehend aus thyssenkrupp Marine Systems und Naval Vessels Lürssen, gebaut und verfügen über einen CODLAG (Combined Diesel Electric and Gasturbine)-Antrieb mit einer installierten Gesamtleistung von 31 600 kW. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit über 26 kn angegeben. Die Schiffe können nach Informationen der Bundeswehr bis zu zwei Jahre und bis zu 5000 Betriebsstunden durchgängig im Einsatzgebiet verbleiben. Durch einen hohen Automatisierungsgrad konnte zudem die Stammbesatzung von 214 bei der Vorgängergeneration (F124) auf jetzt 126 Soldatinnen und Soldaten reduziert werden.

Zum Aufgabenspektrum der F125 gehören vor allem die Seeraumüberwachung in Krisenregionen weltweit, wie Missionen für Embargokontrollen oder Anti-Piraterie-Operationen, und die Unterstützung von Spezialkräften von See aus.

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