Leuchtturmprojekt e4ships gestartet

Als Projektpartner kooperieren deutsche Werften und Reedereien, Hersteller von Brennstoffzellen sowie Klassifizierungsgesellschaften. Das Gesamtbudget des Leuchtturmprojekts beträgt über 50 Millionen Euro und wird je zur Hälfte vom Bundesverkehrsministerium und den beteiligten Unternehmen getragen.

Ziel des bis 2016 laufenden Projekts ist es, die Funktionsfähigkeit von Brennstoffzellen in der Bordenergieversorgung von Schiffen unter Alltagsbedingungen nachzuweisen. Die Herausforderungen bestehen dabei in der technischen Systemintegration in verschiedene Schiffstypen und der Ableitung einheitlicher technischer Standards.

e4ships besteht aus vier spezifischen Projektmodulen: In Pa-X-ell wird ein Brennstoffzellenmodul entwickelt, das auf einem Kreuzfahrtschiff erprobt und dort dezentral Strom und Wärme erzeugen soll. Das Teilprojekt SchIBZ entwickelt eine hochseetaugliche Brennstoffzellenanlage mit Dieselreformierung, die dann im Alltagsbetrieb auf hoher See getestet wird. Im Projektmodul HyFerry werden Fährschiffe in küstennahen Bereichen mit wasserstoffbetriebenen PEM-Brennstoffzellen in Hybridsystemen ausgestattet. Im übergeordneten Modul Toplaterne bearbeiten die Partner gemeinsam alle Fragen zur ökologischen, technischen und wirtschaftlichen Bewertung des Einsatzes von Brennstoffzellen auf Schiffen. Koordiniert wird e4ships von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW).

Auf der AIDAluna in Warnemünde ist das Leuchtturmprojekt e4ships gestartet worden. Dieses ist Bestandteil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP).

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