LNG-Tank-Container soll Versorgungslücke schließen

Michael Kraack, Geschäftsführer der Marine Service GmbH

Dies war auch ein Themenschwerpunkt auf der von den Energiekonzernen Gazprom und E.ON veranstalteten internationalen Erdgas-Rally „Blue Corridor 2013“, in deren Rahmen kürzlich eine LNG-Diskussionsrunde in Hamburg stattgefunden hat. Dabei diskutierten Michael Kraack (Marine Service), Werner Gliem (Logistik-Initiative Hamburg), Jan Tellkamp (DNV GL Group), Ralf-Thomas Rapp (Becker Marine Systems) und Dr. Richard Schröder (Bomin Linde) über die wachsende Rolle von LNG in der Schifffahrt.
Alle Teilnehmer rechnen mit einem starken Anstieg der Anzahl von Schiffen, die LNG als Brennstoff nutzen. Für den Start zum 1. Januar 2015, wenn in den ECA strengere Bestimmungen zum Schadstoffausstoß in Kraft treten, gebe es umfassende Bestrebungen zum Ausbau der Versorgung dieser Schiffe, wie etwa die Realisation des dritten Cruise Terminals in Hamburg. Die einheitlichen Standards dafür seien geschaffen worden, wurde betont.
Die Transformation zu einer flächendeckenden LNG-Infrastruktur wird nach Einschätzung der Diskussionsteilnehmer jedoch nicht rechtzeitig abgeschlossen sein, um die dann benötigte Menge an LNG bereitstellen zu können. Daher werde ein LNG-Tank-Container als Brückentechnologie notwendig sein, um Schiffe oder Power Bargen in Hamburg mit Flüssiggas zu versorgen. „Der von uns entwickelte LNG-Tank-Container ist derzeit die einzige verfügbare, zertifizierte und zugelassene Möglichkeit, die absehbare Versorgungslücke zu schließen. Mit diesem Produkt werden wir den Übergang in eine neue Phase der Schifffahrt begleiten“, erklärte Michael Kraack, Geschäftsführer Marine Service GmbH.

Vor dem Hintergrund, dass bei steigender Nachfrage nach umweltfreundlichem LNG-Brennstoff in der Schifffahrt bislang kein ausreichendes Versorgungsnetz für Flüssigerdgas vorhanden ist, hat das Hamburger Unternehmen Marine Service GmbH einen LNG-Tank-Container entwickelt, der als Brückentechnologie diese Versorgungslücke schließen soll.

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