Meyer Floating Solutions präsentiert schwimmende Kreuzfahrtterminals
Meyer Floating Solutions, ein Pionierunternehmen der Meyer-Gruppe, hat ein Konzept zum Bau von schwimmenden Kreuzfahrtterminals vorgestellt. Diese seien die ersten Anlagen ihrer Art, so die im finnischen Turku ansässige Firma.
Der neue Ansatz richtet sich an Häfen, die über keine nennenswerte Infrastruktur verfügen und bietet die Möglichkeit, Terminals nach Bedarf zu erweitern oder zu verlagern. Kaj Casén, CEO von Meyer Floating Solutions, erklärt, dass die schwimmenden Kreuzfahrtterminals eine dynamische Lösung für Häfen seien, die nach nahtlosen Erweiterungsmöglichkeiten suchen. Die modulare Bauweise der Terminals ermögliche es Betreibern, auf eine steigende Nachfrage zu reagieren und ihre Anlage mit minimaler Komplexität vor Ort zu erweitern. Die schwimmenden Kreuzfahrtterminals können in einer fabrikähnlichen Umgebung, beispielsweise einer Werft, hergestellt werden. Dadurch sollen Arbeiten vor Ort, wie die Landgewinnung, auf ein Minimum reduziert werden und gleichzeitig wichtige Sicherheits- und Betriebsaspekte gewahrt bleiben.
Nach Angaben des Unternehmens verfügt Meyer Floating Solutions über eine Vielzahl an Terminaldesigns, die sich mit anderen Modulen wie Hotels, Parkplätzen, Energieversorgungszentren oder Einkaufskomplexen verbinden lassen, die alle von Meyer produziert werden. Das Portfolio soll unter anderem schlanke Piersysteme beinhalten, die den Eingriff in die Landinfrastruktur und die natürliche Umgebung minimieren, sowie komplexe Terminals mit bis zu drei Piers, welche die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Schiffe ermöglichen. Die drei Pier-Optionen variieren über eine Länge von 205 bis 320 m und können auf einer Grundfläche von 265 bis 410 m Breite maximiert werden.