Neue Fachkräfte für den Hamburger Hafen
Die Qualifizierung fand in Zusammenarbeit mit dem maritimen competenzcentrum ma-co statt und wurde von der Arbeitsagentur gefördert.
Bereits im vergangenen Sommer hatte die HHLA angekündigt, ihre Belegschaft aufstocken zu wollen. Die neu einzustellenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden darauf hin in einem strukturierten Auswahlverfahren mit strengen Kriterien ermittelt. In einer zwölfwöchigen Qualifizierungsmaßnahme am maritimen competenzcentrum ma-co wurden sie auf ihre jeweilige künftige Aufgabe vorbereitet. Die neu eingestellten Beschäftigten sollen unter anderem Containerbrücken und Van-Carrier fahren. Sie erhalten unbefristete Arbeitsverträge. Die Qualifizierungsmaßnahmen für die weiteren neuen Mitarbeiter finden in der Folge statt.
Heinz Brandt, Personalvorstand der HHLA, erläutert: „Der Containerumschlag in Hamburg wird weiter wachsen. Die Spitzenbelastung bei der Abfertigung von Großschiffen wird zunehmen. Mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir diese Herausforderung noch besser bewältigen können. Wir glauben an den Standort Hamburg. Die Neueinstellungen sind dafür ein Beleg. Wir geben gezielt auch Langzeitarbeitslosen eine Chance. Damit werden wir unserer Verantwortung als wichtiger Arbeitgeber in Hamburg gerecht.“ Die HHLA beschäftigt am Standort Hamburg ca. 3800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 1500 an den Container Terminals Altenwerder und Burchardkai.
Sönke Fock, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Hamburg, betont den arbeitsmarktpolitischen Aspekt der Maßnahme: „In Hamburg sind fast 890 000 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, viele von ihnen auch im Hafen. Aber für diese Drehscheiben aus Handel, Vertrieb und Logistik werden weiterhin und langfristig Fachkräfte benötigt. Deshalb gewinnt die berufliche Aus- und Weiterbildung zusehends an Bedeutung. Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich als Fachkraft für Hafenlogistik einen erfolgreichen beruflichen Start und dem Hafen eine kontinuierlich gute Auslastung.“