Neuer Schwedenkai geht zur Saison 2010 in Betrieb

Im Rahmen eines Presserundgangs am Schwedenkai sagte Geschäftsführer Dr. Dirk Claus: „Die Arbeiten schreiten zügig voran. Am Schwedenkai entsteht ein weiteres architektonisches Wahrzeichen Kiels, das die Silhouette am Westufer der Innenförde sicherlich prägen wird.“ Das neue 12-geschossige Fähr- und Kreuzfahrtterminal vereint Servicefunktionen für Passagiere und Frachtverkehr in den unteren Ebenen mit administrativen Aufgaben im darüber liegenden Bürotrakt. Dazu bietet das Gebäude eine öffentlich zugängliche Terrasse mit Panoramablick.  Dirk Claus: „Es ist diese anspruchsvolle und gut durchdachte Nutzungskombination, die das Gebäude zusätzlich zu seiner Architektur so besonders macht.“ Die Eröffnung des neuen Terminals ist zur Saison 2010 vorgesehen.

Damit die Termine gehalten werden, arbeiten die beauftragten Bauunternehmen der ArGe Schwedenkai im Zweischichtbetrieb an sechs Tagen der Woche. Bis dato wurden am Schwedenkai bereits gut 4500 m³ Beton verbaut - weitere 2500 m³ werden in den kommenden Wochen folgen. Nachlaufend zum Rohbau beginnt in diesen Tagen die Montage der Doppelglasfassade.  Optisch bietet der Bürokomplex ebenfalls eine Besonderheit: Auf der Straßenseite ist die Außenwand des Gebäudes mit einem Winkel von vierzehn Grad Richtung Innenstadt geneigt, sodass der Eindruck eines Schiffsbugs entsteht.

Das neue Terminalgebäude verfügt über eine Netto-Geschossfläche von gut 10.000 m² verteilt auf zwölf Etagen. Hauptnutzer wird die Reederei Stena Line, die vom Schwedenkai einen täglichen Fährdienst zwischen Kiel und Göteborg betreibt. Darüber hinaus werden Firmen in das neue Gebäude einziehen, die innenstadtnahe Büroflächen in repräsentativer Lage an der Kieler Förde schätzen. Vor dem Gastronomiebereich erstreckt sich eine große Aussichtsterrasse, die sowohl Passagieren als auch der Öffentlichkeit frei zugänglich sein wird.  

Die Seehafen Kiel GmbH & Co. KG betreibt den Kieler Handelshafen im öffentlichen Auftrag der Landeshauptstadt Kiel, deren 100%-ige Tochter sie ist. In unmittelbarer Innenstadtlage verfügt Kiel mit dem Ostseekai, Norwegenkai und Schwedenkai über insgesamt drei Terminalanlagen für Fähr- und Kreuzfahrtschiffe.

Der Rohbau des neuen Terminals am Kieler Schwedenkai ragt inzwischen sechs Stockwerke empor. Alle zwei bis drei Wochen kommt jetzt eine weitere Etage hinzu, sodass das Gebäude Anfang des kommenden Jahres seine volle Höhe von 46 m erreicht, meldet die Seehafen Kiel GmbH & Co. KG.

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