Das Vorfeld des Ostuferhafens nach der Umgestaltung (Foto: Port of Kiel)

Neugestaltetes Vorfeld des Kieler Ostuferhafens vorgestellt

Der Port of Kiel hat das Vorfeld des Ostuferhafens neu gestaltet. Wo früher ein Getreidespeicher stand, wurden auf knapp drei Hektar Fläche erweiterte Vorstau- und Bereitstellungsräume für Lkw, Zugmaschinen und Pkw geschaffen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther besuchte den Ostuferhafen am 12. August und überreichte einen Zuwendungsbescheid aus dem Landesprogramm Wirtschaft über 5,44 Mio. Euro. Die Arbeiten am neuen Hafenvorfeld haben zwei Jahre in Anspruch genommen und erforderten Investitionen in Höhe von rund 7,78 Mio. Euro.

Die Neugestaltung des Hafenvorfeldes umfasste den Abbruch dreier Hallenbereiche des ehemaligen Getreidespeichers, Tief- und Straßenbauarbeiten sowie Entwässerung, Beleuchtung und Sicherung sowie Verkehrsanbindung des Areals. Die neue großzügige Vorfeldsituation fasst bisher getrennte Vorstaubereiche zusammen, verkürzt Fahrwege und bietet insgesamt mehr Platz für die Bereitstellung von Lkw, Bussen, Zugmaschinen und Pkw. Darüber hinaus wurden IT-Lösungen geschaffen, um Abfertigungsprozesse am Gate zu beschleunigen und für Lkw-Fahrer kontaktärmer zu gestalten.

In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden im Ostuferhafen 2,1 Mio. t Ladung umgeschlagen, was einem Plus von einem Prozent entspricht. Mehrmengen wurden von den Fährschiffen der Reederei DFDS ins Baltikum transportiert sowie mit den SCA-RoRo-Frachter aus Skandinavien geliefert. Neben Stückgütern und Forstprodukten werden im Ostuferhafen Projektladungen, Schwergut, Altmetalle oder auch Agrarprodukte gelöscht bzw. verladen. Das integrierte Passagierterminal zur Abfertigung von Kreuzfahrtschiffen unterstreicht den universellen Charakter dieses Hafenteils.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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