MSC-Tochter baut Containerterminal in Le Havre aus

Der Containerterminal von Le Havre soll künftig 24 000 TEU-Containerschiffe abfertigen können  (Foto: HAROPA Port du Havre)

Die Umschlagkapazitäten des Containerterminals in Le Havre sollen weiter ausgebaut werden. Das hat das Schweizer Unternehmen Terminal Investment Limited (TIL) angekündigt, an dem die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) mit über der Hälfte beteiligt ist. Die Tochtergesellschaft der MSC-Reederei, die alleiniger Anteilseigner der TPO/TNMSC-Containerterminals in dem nordfranzösischen Hafen ist, will in den kommenden sechs Jahren gut 700 Mio. Euro in die Anlagen investieren und mehr als 1000 Arbeitsplätze schaffen.
Im Zuge des Projekts wird der Hafen auf die Abfertigung der größten Frachtschiffe der Welt vorbereitet, einschließlich der neuen Generation von 24 000-TEU-Schiffen. Bis 2028 wird sich die Zahl der Portalkräne auf 20 verdoppeln. Zudem sollen die Lagerflächen verdreifacht werden.

Die Modernisierungspläne sind das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft der Hafenarbeiter, TIL und den TPO/TNMSC-Terminals. „Durch die Umsetzung dieser Initiative werden wir in der Lage sein, unsere Kapazitäten zu erweitern und zu verdichten, um Le Havre dabei zu helfen, ein noch wichtigerer Zugangspunkt für den französischen Frachtmarkt und darüber hinaus zu werden. Um das Potenzial von Le Havre als Tor zu Europa voll ausschöpfen zu können, zählen wir auf die Unterstützung der französischen Regierung für den Ausbau der entsprechenden intermodalen Schieneninfrastruktur, die die Verbindung zwischen unseren Containerterminals und den europäischen Lieferketten weiter verbessern wird“, sagte Ammar Kanaan, CEO von TIL.

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