WEA-Verladung: Premiere in Wismar

Die Verladung der ersten kompletten WEA in Wismar

Die WEA des Typs K100 2,5 MW wird von Wismar aus nach Boston an die amerikanische Ostküste verschifft. Dort soll sie nach der Ankunft über Land zum Projektstandort transportiert und in den nächsten Wochen errichtet werden. Der 100 m hohe Stahlrohrturm wurde in Schwerin gebaut und von dort aus an den Seehafen geliefert.
Nach Aussage von Michael Kremp, Geschäftsführer der Seehafengesellschaft Wismar, hoffen die Verantwortlichen, dass besonders der Markt für Onshore-Anlagen und deren Komponenten zukünftig weitere Wertschöpfungspotenziale für die Region eröffnet. Dafür hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in den letzten Jahren alle Voraussetzungen geschaffen. Dazu gehört eine barrierefreie Anbindung für Schwerlasttransporte bis zu 60 m Länge in das Seehafengelände. Darüber hinaus steht ein eigens für den Umschlag von Projektladung, insbesondere im Bereich Windenergie, angeschaffter Schwerlastmobilkran des Herstellers Liebherr mit einer Tragfähigkeit bis zu 104 t zur Verfügung.

Im Seehafen von Wismar ist kürzlich erstmalig eine komplette Windenergieanlage (WEA) umgeschlagen worden. Die Anlage des Herstellers Kenersys aus Münster besteht aus einem 100 t schweren Maschinenhaus, der Rotornabe, drei jeweils 50 m langen Rotorblättern sowie fünf Turmsegmenten.

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