Werftstandort Emden vorerst gesichert

Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und Unternehmensführung. Auch die Politik hatte sich für eine Lösung eingesetzt.
Die Aussetzung der Standortschließung bis 31.12.2020 erfolge dabei vor dem Hintergrund der ausstehenden Vergabeentscheidung zum Programm MKS 180 für die Deutsche Marine, die die Auslastungssituation der Werftengruppe insbesondere im Bereich Überwasserschiffbau erheblich beeinflusse, heißt es in der Vereinbarung. In Bezug auf die Vergabeentscheidung des Bundes sei vor allem zu bewerten, welche Konsequenzen sich nunmehr aus der Ankündigung im Koalitionsvertrag ergäben, den „Überwasserschiffbau als deutsche Schlüsseltechnologie“ zu bewerten.
Für einzelne Bereiche des Schiffbauunternehmens in Emden soll bis zum 31.12.2018 eine gemeinsame Lösung gefunden werden, da diese Bereiche ohnehin vor dem Hintergrund der Umstrukturierungen im Thyssenkrupp-Konzern betrachtet werden müssten. Den Mitarbeitern werde darüber hinaus im Rahmen eines Freiwilligenprogramms eine Versetzung an einen anderen Standort angeboten, so das Eckpunkte-Papier weiter.
Spätestens zum 30. Juni 2020 soll über die Aktivitäten am Standort Emden erneut beraten und anschließend entschieden werden.

Die drohende Schließung des Werftstandortes Emden von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist bis Ende 2020 ausgesetzt worden.

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