Windkraft-Umschlag im Brunsbütteler Elbehafen nimmt wieder zu

Im Tandemhub werden die Stahlturmsegmente in Brunsbüttel gelöscht und für den Weitertransport zu einem Windpark bei Schleswig vorbereitet  (Foto: Brunsbüttel Ports)

Zehn Stahlturmsegmente für Windenergieanlagen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 670 t sind Ende Juli im Brunsbütteler Elbehafen umgeschlagen worden. Die Bauteile mit Längen von 13 m bis 28 m, einem Durchmesser von bis zu 5 m und Einzelgewichten von 60 t bis 80 t m wurden ab dem portugiesischen Hafen Veiro verschifft und in Brunsbüttel im Tandemhub zweier Schwerlastkräne gelöscht. Aktuell werden die Segmente für den Weitertransport zu einem Windpark bei Schleswig vorbereitet, wo sie Anfang August eintreffen sollen.

Nach Informationen der Brunsbüttel Ports GmbH verlangsamte sich der Ausbau der Windenergie an Land seit Längerem, wodurch auch der Umschlag von entsprechenden Komponenten am Standort Brunsbüttel rückläufig war. Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, sieht die aktuelle Entwicklung daher als positives Zeichen sowohl für die Windenergiebranche und die Energiewende als auch für den Hafenstandort: „Nach längerer Zeit können wir wieder eine unserer Kernkompetenzen unter Beweis stellen und blicken zuversichtlich auf das Gelingen der Energiewende, für das der notwendige Ausbau der Windenergie nun wieder an Fahrt gewinnt. Schon in dieser Woche erwarten wir das nächste Stückgutschiff mit Komponenten für Windenergieanlagen. Mit unserer langjährigen Erfahrung beim Umschlag von Windenergieanlagen und anderen Großkomponenten stehen wir nicht nur unseren Kunden aus der Windenergiebranche als Logistikdienstleister zur Seite, sondern leisten damit auch gerne einen Beitrag zur Energiewende.“

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