Zuverlässige Energieversorgung für den Norden

v.l.: Frank Schnabel (Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group), Staatssekretär Joschka Knuth (Staatssekretär im Energiewendeministerium des Landes Schleswig-Holstein), Melanie Graf (charakterPR), Axel Mattern (Vorstand Hamburg Hafen Marketing e.V.), Staatsrat Andreas Rieckhof (Staatsrat der Behörde für Wirtschaft und Innovation Hamburg), Martin Schmedtje (Bürgermeister der Stadt Brunsbüttel) und Stefan Mohrdieck (Landrat des Kreises Dithmarschen); (Foto: Brunsbüttel Ports)
 

Rund 50 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sind Anfang der Woche der Einladung zu einer gemeinsamen Veranstaltung von Brunsbüttel Ports und Hafen Hamburg Marketing (HHM) im Brunsbütteler Elbehafen gefolgt. Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Unterbrechung wurde damit die Tradition des jährlichen gemeinsamen Hafenabends fortgesetzt – in diesem Jahr erstmalig zur Mittagszeit und mit ebenso bedeutenden Themen und Impulsen wie in vergangenen Jahren. Somit schufen die Häfen Brunsbüttel und Hamburg auch in diesem Jahr einen Rahmen, in dem unter anderem Redner wie Staatssekretär Joschka Knuth aus dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein und Staatsrat Andreas Rieckhof aus der Behörde für Wirtschaft und Innovation Hamburg sowie zahlreiche weitere Gäste zusammenkamen, um sich über gemeinsame Interessen und Aktivitäten an der Unterelbe auszutauschen. Im Fokus standen dabei die jahrelange, kontinuierlich wachsende Zusammenarbeit der beiden Hafenstandorte und die zukünftigen Chancen, diese enge Kooperation im Rahmen einer gesicherten Energieversorgung der Metropolregion Hamburg weiter zu intensivieren.

Um die Unabhängigkeit der deutschen Energieversorgung gewährleisten zu können, hat insbesondere ein direkter Zugang zum weltweiten LNG-Markt einen hohen Stellenwert. Mit der Errichtung einer vielseitigen Energie-Import-Infrastruktur, über die kurzfristig LNG und langfristig grüner Wasserstoff bzw. grünes Ammoniak als Wasserstoffderivat importiert werden sollen, will der Hafenstandort Brunsbüttel einen wichtigen Beitrag zur bundesweiten Versorgungssicherheit leisten. Die Entwicklungen am Energiestandort Brunsbüttel wirken sich auch auf Schleswig-Holstein und Hamburg aus. Es herrschte ein klarer Konsens darüber, dass eine enge Zusammenarbeit norddeutscher Hafenstandorte vor allem im Hinblick auf die aktuelle Energiepolitik und die Energiewende elementar sei. Nur, wenn man einander helfe und sich gegenseitig unterstütze, könne man eine funktionale Energieversorgung gewährleisten und auch international wettbewerbsfähig auftreten.

Mit dem schnellen Aufbau einer der LNG-Infrastruktur soll Brunsbüttel dabei zu einem Vorreiter für die klimaneutrale Industrie werden. Die Hafenstandorte Hamburg und Brunsbüttel wollen dabei weiterhin kooperieren: „Wir können bereits heute auf eine langjährige und wertvolle Zusammenarbeit zwischen den Häfen Brunsbüttel und Hamburg zurückblicken. Nun richten wir unseren Blick nach vorn und konzentrieren uns auf die Chancen, die sich aus der Errichtung der vielseitigen Energie-Import-Infrastruktur in Brunsbüttel für die ganze Metropolregion ergeben“, betonte Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group. „Wir werden unsere Kooperationsarbeit auch zukünftig so vertrauensvoll und partnerschaftlich gestalten wie bisher und das wird sich auch weiterhin nachhaltig positiv auf alle Akteure auswirken“, so Schnabel weiter.

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