Die Inbetriebnahme des Offshore-Windparks ist für 2020 vorgesehen

102 Turbinen für Offshore-Windpark „East Anglia ONE“

Siemens hat den Auftrag erhalten, 102 Windturbinen mit einer Leistung von je 7 MW und einem Rotordurchmesser von 154 m für das Projekt „East Anglia ONE“ zu liefern, zu installieren und in Betrieb zu nehmen.

Auftraggeber ist ScottishPower Renewables, ein Tochterunternehmen von Iberdrola S.A.. Mit 714 MW wird der Offshore-Windpark das bislang größte Projekt für Siemens im Hinblick auf die installierte Leistung sein. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2020 geplant. Siemens wird zudem den Service für die Windkraftanlagen über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren übernehmen.
Der Offshore-Windpark „East Anglia ONE“ entsteht rund 45 km vor der britischen Ostküste auf einer Fläche von 300 km². Die 102 getriebelosen Siemens-Windturbinen des Typs SWT-7.0-154 werden auf Jacket-Fundamenten installiert. Die Maschinenhäuser sollen voraussichtlich in Cuxhaven gebaut werden. Die Herstellung der Rotorblätter erfolgt in der neuen Siemens-Fertigung im britischen Hull und die Vormontage im Hafen von Great Yarmouth an der britischen Ostküste. Die ersten Windturbinen werden im Sommer 2019 installiert.
Im Rahmen eines Langzeitwartungsvertrages wird Siemens auch den Service für die Windturbinen übernehmen.
Für Siemens und ScottishPower Renewables ist „East Anglia ONE“ das zweite Offshore-Windprojekt. Für „West of Duddon Sands“ in der Irischen See lieferte Siemens bereits Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 389 MW.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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