Belgisch-französisches Konsortium fertigt Tripods für Global Tech I

Die Entscheidung für das Konsortium erfolgte nach einer europaweiten Ausschreibung. Die Neuvergabe war notwendig geworden, nachdem die SIAG Nordseewerke GmbH im Oktober 2012 Insolvenz anmelden mussten und dadurch den Auftrag über 40 Fundamente nicht vollständig fortführen konnten. Mit der Vergabe an das belgisch-französische Konsortium soll die Produktion der Tripods parallelisiert und damit beschleunigt werden, um zeitliche Verzüge aus der Insolvenz zu kompensieren. Außerdem hat die Projektgesellschaft bereits im Januar 2013 den Vertrag mit der WeserWind GmbH über die Endmontage von zwanzig Fundamenten, den die SIAG Nordseewerke GmbH aus Kapazitätsgründen untervergeben hatte, übernommen und führt ihn in eigener Verantwortung fort. Die Fertigung ist den Angaben zufolge bereits seit Monaten in vollem Gange. Für die Fertigstellung der verbleibenden zehn Fundamente aus dem 40-Fundamente-Los hatte Global Tech I im November 2012 mit der SIAG Nordseewerke GmbH eine Fortführungsvereinbarung geschlossen, die mit dem neuen Investor zurzeit vertraglich neu fixiert wird.
Der Auftrag zur Fertigung der insgesamt 80 Tripod-Fundamente wurde ursprünglich in zwei Losen vergeben, um ein mögliches Ausfallrisiko in der Produktion besser abfedern zu können. Das erste Los von 40 Fundamenten wurde an die ARGE Tripod Global Tech 1, einem Konsortium aus WeserWind GmbH und Erndtebrücker Eisenwerk GmbH vergeben. Zurzeit sind über die Hälfte der Fundamente fertig gestellt beziehungsweise in der Endmontage, sodass genügend Tripods für die Errichtung im Baufeld zur Verfügung stehen. Bis heute sind 24 Fundamente im Windpark installiert.