Betriebsgebäude für Offshore-Windpark „Wikinger“ eröffnet

Symbolische Schlüsselübergabe (Foto: Medienbüro am Reichstag; Kevin Hohmann)

Das Gebäude dient nach der Fertigstellung des Projekts dem Betrieb und der Wartung der 70 Windkraftanlagen in der Ostsee. Es ist die erste Ansiedlung im neuen Offshore-Basishafen in Sassnitz-Mukran.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung fand die offizielle Schlüsselübergabe durch die Firma Goldbeck an Iberdrola statt. Bei anschließenden Führungen durch das zweistöckige Gebäude am Liegeplatz 1 des Mukran Port, konnten die Gäste neben Büroräumen zur elektronischen Echtzeitüberwachung der Anlagen, auch mehrere Werkstätten und Materiallager besichtigen.
Von hier aus wird in Zukunft der Betrieb sowie alle anfallenden Wartungsarbeiten koordiniert und durchgeführt. In der 25-jährigen Betriebsphase rechnet das Unternehmen mit rund 100 direkten und indirekten Arbeitsplätzen für das Projekt.
Derweil schreiten die Bauarbeiten für Iberdrolas ersten Offshore-Windpark in Deutschland weiter voran. Nach der planmäßigen Installation der Fundamente, der Umspannplattform und der internen Parkverkabelung werden aktuell im Baufeld die Windkraftanlagen, bestehend aus Turmsegmenten, Gondeln und Rotorsternen, errichtet. Die Inbetriebnahme soll in der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgen.
Das Investitionsvolumen für das Wikinger-Projekt beläuft sich rund 1,4 Mrd. Euro. In Betrieb wird der 350-Megawatt Windpark Strom für mehr als 350 000 Haushalte produzieren, was den Angaben zufolge mehr als 20 Prozent des gesamten jährlichen Verbrauchs in Mecklenburg-Vorpommern entspricht.

Im Beisein von Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister, Christian Pegel, hat Iberdrola die Eröffnung seines Betriebsgebäudes für den Windpark „Wikinger“ gefeiert.

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