BGR-Forscher entdecken wertvolles Manganknollenvorkommen

Vorbereitung des videogesteuerten Multifunktionsschlittens Foto: BGR

Bei ihren Untersuchungen entdeckten die BGR-Mitarbeiter ein Vorkommen von rund 30 Mio. t Manganknollen. Die Förderung der darin enthaltenen Wertmetalle Nickel, Kupfer und Kobalt, deren Menge sich auf insgesamt rund 1 Mio. t beläuft, würde laut BGR etwa 15 Jahre Tiefseebergbau ermöglichen.
Die Wissenschaftler hatten anlässlich der Expedition ein 2000 km2 großes Teilgebiet des insgesamt 75 000 km2 großen Lizenzgebietes untersucht. Neben diesem Areal gibt es laut BGR noch mindestens sechs weitere interessante Gebiete, die großflächig dicht mit Manganknollen belegt sind und ein großes Potenzial versprechen. Die Knollenfelder sollen auf weiteren Forschungskampagnen bis zum Jahr 2021 detailliert erkundet werden.

Mit vielversprechenden Ergebnissen ist jetzt das Wissenschaftler-Team der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) von einer sechswöchigen Expedition mit dem US-amerikanischen Forschungsschiff „Kilo Moana" aus dem deutschen Manganknollen-Lizenzgebiet im Zentralpazifik nach Hannover zurückgekehrt.

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