Helikopter-Drohne AERO-SensorCopter bei einem Inspektionsflug an einer Offshore-Windkraftanlage (Foto: Buss)

Buss Energy investiert in Drohnentechnologie

Die Buss Energy Group, Hamburg, beteiligt sich mit 24,9 Prozent an dem österreichischen Drohnenspezialisten Aero Enterprise GmbH, Linz. Das österreichische Unternehmen untersucht seit 2013 mit selbst entwickelten Flugrobotern On- und Offshore-Windkraftanlagen.

Die Geräte beruhen auf der Helikoptertechnologie und sind laut Aero Enterprise auch bei hohen Windgeschwindigkeiten stabil einsatzfähig. Die autonom fliegende AERO-SensorCopters werden von einem Pilotenteam überwacht und können durch ihre langen Flugzeiten auch für die Inspizierung großer Offshore-Windkraftanlagen ohne Zwischenlandung eingesetzt werden.

Das hochauflösende Bildmaterial wird mithilfe des selbstentwickelten AERO-Software Packages ausgewertet. Die Schadensidentifikation und -klassifikation erfolgt weitgehend automatisiert mit Unterstützung von Artificial Intelligence (AI). Die anschließende Automatisierung der Informationsübertragung in die Software-Umgebung des Kunden sowie die automatisch generierten Inspektionsreports ermöglichen eine effiziente und objektive Berichterstattung über den Zustand der Anlagen und den entsprechenden Reparaturbedarf. Zudem können die Drohnen exakte Vergleichsdaten aus vorherigen Inspektionen liefern. Die Zukunftstechnologie eignet sich Herstellerangaben zufolge für alle Arten von Inspektionen an Windkraftanlagen, zum Beispiel für die Ermittlung des Reparaturbedarfs, für Übergaben im Rahmen der Inbetriebnahme neuer Anlagen, für Gewährleistungsinspektionen und wiederkehrende Prüfungen.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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