BWO befürwortet neue Resilienz-Roadmap
Der Bundesverband Windenergie Offshore e.V. (BWO) hat die Roadmap zur Resilienz und Diversifizierung strategischer Lieferketten in der Offshore-Windenergie begrüßt. Die im Schulterschluss zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) und Industrieakteuren entstandene Initiative setze ein wichtiges Signal für mehr Versorgungssicherheit und Investitionsstabilität im Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland, heißt es seitens des BWO.
Die neue Resilienz-Roadmap adressiert zentrale Herausforderungen wie die aktuell starke Abhängigkeit der hiesigen Offshore-Windindustrie von chinesischen Permanentmagneten und den damit verbundenen seltenen Erden sowie die Verarbeitung dieser Rohstoffe. Ziel ist es, bis 2030 mindestens 30 Prozent und bis 2035 mindestens 50 Prozent der Permanentmagneten aus alternativen Bezugsquellen zu decken. Der BWO sieht darin einen entscheidenden Schritt, um kritische Importabhängigkeiten systematisch zu verringern und Investitionssicherheit für neue Produktionskapazitäten entlang der Offshore-Wertschöpfungskette zu schaffen. Gleichzeitig soll die Resilienz-Roadmap einen Beitrag zur Umsetzung des Net Zero Industry Act (NZIA) leisten, bei dem künftig auch qualitative Kriterien wie Resilienz im Auktionsdesign berücksichtigt werden.