DLR wird Partner im Bremer European Offshore Center

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) wird Anfang 2013 eine neue Forschungsstelle zum Thema „Maritime Sicherheit“ in Bremen eröffnen. Hierfür wird das DLR Räumlichkeiten im European Offshore Center Bremen, einem neuen Zentrum zum Thema Sicherheit auf See in der Nähe des City Airports Bremen, beziehen.

Die DLR-Forschungsstelle für Maritime Sicherheit in Bremen wird zunächst bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigen. Mittelfristig sollen weitere Stellen hinzukommen.
„Wir wollen unsere Forschungsarbeiten im Bereich der maritimen Sicherheit ausbauen und in Kooperation mit dem Bremer Kompetenzcluster MARISSA und weiteren Forschungsinstituten am Standort Bremen bündeln“, sagt Prof. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des DLR.
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH freut sich über die Standortentscheidung des DLR. „Bremen gewinnt neue Arbeitsplätze hinzu und erweitert seine Standortkompetenz im Bereich der Maritimen Wirtschaft“, sagt Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB. „Wir freuen uns besonders, dass die Idee des European Offshore Centers Bremen durch die Partnerschaft mit dem DLR nun einen weiteren wichtigen Schritt vorankommt.“ Die Wirtschaftsförderung entwickelt zurzeit gemeinsam mit dem Besitzer der Immobilie, der Europa Center AG, das Zentrum weiter, das sich mit seinen Angeboten beispielsweise an Betreiber von Windparks, Außenbüros der Errichterfirmen, Helikopter-Services und Dienstleister aus den Bereichen Projektierung, Finanzierung und Versicherung für die Offshore-Windbranche richtet. Als erster Partner für das European Offshore Center konnte kürzlich der Hersteller von Offshore-Windenergieanlagen AREVA Wind gewonnen werden. Die Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Maritimes Notfallmanagement mbH, einer Tochter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die mit einer Notfallleitstelle für Offshore-Windparks für Sicherheit im norddeutschen Küstenraum sorgen will, ist darüber hinaus für das European Offshore Center in Planung.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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