Das 49 m lange Ölauffangschiff „Eversand“ wird bei Schadstoffunfällen in Nord- und Ostsee eingesetzt (Foto: Havariekommando)

EMO übernimmt Bereederung von Ölbekämpfungsschiff „Eversand“

Ab April 2022 übernimmt der maritime Servicedienstleister Ems Maritime Offshore GmbH (EMO) die Bereederung des Ölbekämpfungsschiffes „Eversand“ vom Kieler Hafen aus. Auftraggeber ist das Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Neben dem Betrieb des Spezialschiffes gehören die regelmäßige Wartung, Pflege und der Einsatz des Schiffes mit Besatzung und Ausrüstung bei Schadstoffunfällen und Übungen in Nord- und Ostsee zum Auftragsumfang.

Das 49 m lange Ölauffangschiff „Eversand“ ist speziell für den Gewässerschutz konzipiert und gehört mit dem Schwesterschiff „Bottsand“ zur so genannten „Bottsandklasse“. Noch bis Oktober dieses Jahres wird die „Eversand“ im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur als Reeder von der Deutschen Marine betrieben.

EMO unterhält eine eigene Flotte Offshore-Serviceschiffe unter deutscher Flagge, die Personal und Fracht in die Hochseewindparks in Nord- und Ostsee transportieren. Mit dieser Erfahrung sieht sich EMO für den Einsatz der „Eversand“ bestens gerüstet: „Das ist für uns eine Bestätigung unserer Arbeit, uns mit dieser vertrauensvollen Aufgabe zu betrauen“, freut sich Jochen Kruizinga, Technischer Inspektor bei EMO, über den Auftrag.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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