EnBW und Equinor wollen bei deutscher Offshore-Windkraft kooperieren

Die "Dudgeon" Offshore Windfarm in der Nordsee

(Foto: George Tweed / Equinor)

Erst vor kurzem hatten Norwegen und Deutschland verkündet, bei der Entwicklung von Wertschöpfungsketten insbesondere für CO2-armen Wasserstoff zusammenarbeiten zu wollen. Nun haben das norwegische Energieunternehmen Equinor und die deutsche EnBW zudem erkennen lassen, dass sie auch im Bereich Offshore-Wind kooperieren und - recht konkret womöglich schon in diesem Jahr - gemeinsame Offshore-Windkraft in deutschen Gewässern realisieren wollen.

"Wir freuen uns, in einem hart umkämpften internationalen Offshore-Wirtschaftsumfeld mit einem starken Partner wie Equinor zusammenzuarbeiten und die individuellen Stärken der beiden Unternehmen bei der Entwicklung der deutschen Offshore-Windenergie zu kombinieren", kommentierte Michael Class, Leiter Portfolioentwicklung Erneuerbare Energien bei der EnBW, die aktuelle "Interessen"-Bekundung. Auch Jens Økland, Senior Vice President für Geschäftsentwicklung Erneuerbare Energien bei Equinor, betonte, "Equinor blickt auf eine lange Energiegeschichte in Deutschland zurück und betrachtet die Chance auf dem deutschen Offshore-Markt mit großem Interesse".

Erst jüngst hatte Bundeswirtschaftsminister Habeck im Rahmen einer Norwegenreise Kooperationen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft vereinbart. Neben der zentralen Rolle Norwegens für die deutsche Gasversorgung beabsichtige Deutschland aus Norwegen "in Zukunft zunehmend Offshore-Windenergie und Wasserstoff zu importieren", so Habeck seinerzeit.

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