Erfolgreiche Notfallübung auf Offshore-Plattform

Die Einsatzkräfte erreichen die Offshore-Sub-Station (Quelle: Axel Bahr)

Ziel der Übung war es, die Fähigkeiten der verschiedenen Teams auf der Plattform zu kombinieren und die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften, Schiffs- und Luftfahrzeugbesatzungen sowie dem Windparkbetreiber Ocean Breeze Energy und dessen Servicedienstleister OWS Off-Shore Wind Solutions zu trainieren. Die Aufgabe der Teams war es ein Feuer zu löschen, vermisste Personen zu finden und Verletzte notfallmedizinisch zu versorgen.
Mehrere Hubschrauber (Wiking Helikopter Service, Bundespolizei, Marine) brachten die Einsatzteams auf die Plattform rund 100 km nordwestlich von Borkum. An der fünfstündigen Übung waren auch das Mehrzweckschiff „Neuwerk“, ein Sicherungsfahrzeug des Windparkbetreibers und das Ölüberwachungsflugzeug des Havariekommandos beteiligt.
Laut Szenario war auf der Plattform nach einer Explosion ein Feuer ausgebrochen. Aufgrund der Schadenslage wurde frühzeitig das Havariekommando zur Unterstützung angefordert. „Hierbei handelt es sich um ein durchaus seltenes, aber realistisches Szenario“, bekräftigt Yvonne Blunk, Fachbereichsleiterin Brandbekämpfung und Verletztenversorgung des Havariekommandos. „In einer ersten Übungsauswertung können wir von einem Erfolg sprechen. Die detaillierte Auswertung wird in den nächsten Tagen folgen. Hiervon erhoffen wir uns weitere Erkenntnisse, um im Ernstfall noch besser agieren zu können“, erklärt Blunk am Ende der Übung.

Unter der Leitung des Havariekommandos haben ein Verletztenversorgungsteam, eine Brandbekämpfungseinheit und ein Offshore-Notfall-Reaktionsteam den Einsatz auf der Wohn- und Umspannplattform des Windparks „BARD Offshore 1“ geübt.

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