Erfolgreicher Start der 1. Europäisch-Amerikanischen Offshore-Konferenz

Offshore-Windanlage (Foto: Vestas)

Die 120 Konferenzteilnehmer kamen aus Deutschland, USA, Spanien, Dänemark und Großbritannien. Es beteiligten sich fünf US-Bundesstaaten.

Die amerikanische Windbranche entwickelt sich positiv: Auch wenn in diesem Jahr nur rund 7000 MW Windleistung neu ans Netz gehen, in 2008 waren es 8500 MW, so ist der Kurs doch eindeutig. Die neue amerikanische Regierung fördert mit ihrem Konjunkturprogramm die Windbranche und viele US-Bundesstaaten werben um deutsche Unternehmen, um den Ausbau der Windparks an Land und im Wasser voranzutreiben. Allein 55 Produktionsstätten wurden 2008 in den USA eröffnet bzw. erweitert, um der Nachfrage nach Turbinen nachzukommen. Allein 35000 neue „green“ Jobs sind entstanden.

Am 23. Juni hat die US-amerikanische Regierung nun fünf Offshore-Windprojekte vor den Küsten New Jerseys und Delaware freigegeben. US-Innenminister Ken Salazar erklärte den Ausbau der Offshore-Windenergie zur Regierungssache. US-Bundesstaaten wie Massachusetts, Maine, New Jersey, Maryland und Virginia mit einem hohen Offshore-Potential wollen nun starten.  
Für New Jersey ist Offshore-Windstrom die größte Energiequelle im eigenen Land. Im Masterplan sollen bis 2020 rund 3000 MW auf See erzeugter Windstrom ans Netz gehen. Auch Maine verfügt über beste Windressourcen und fördert durch schnelle Genehmigungsverfahren den Test von Anlagen im tiefen Wasser.

Gastgeber und Initiator der Veranstaltung war Invest in Mecklenburg-Vorpommern, Organisator das GADORE Center USA (German American Dialog on Renewable Energy). Das Center, mit Sitz in Philadelphia, Pennsylvania, bietet seit Juni 2009 kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Windbranche Starthilfe beim Markteintritt in die USA.

Der erste „Offshore Summit: European-North American Dialog“ in Rostock förderte erstmalig den Austausch zwischen Unternehmen und Spezialisten aus Europa und den USA.

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