Erster Seetest absolviert

Er wurde auf einem von der Schramm-Group in Brunsbüttel bereitgestellten Schlepper installiert. Aufgrund seiner kompakten Bauweise und dem fast betriebsbereiten Anlieferzustand konnte MOTS Herstellerangaben zufolge binnen weniger Stunden und ohne Anpassungen an der Schiffsstruktur - nur mit einem durch NavConsult  konstruierten Verbindungsrahmen - auf dem Heck des Schleppers "Moritz" installiert werden.

Bei sieben Windstärken und "Strom gegen Wind" konnte MOTS auf der Elbe seine Funktion in der kurzen und steilen See unter Beweis stellen. MOTS soll ohne DP (Dynamic Positioning) in bewegter See das sichere Übersetzen von Personal und Material durch aktive Bewegungskompensation ermöglichen. Das System basiert auf bewährter Robotertechnik sowie modernster Echtzeit-Bewegungsmessung und verfügt über ein umfangreiches Sicherheitskonzept. MOTS kann an jedem vorhandenen Boatlanding eingesetzt werden.

momac habe vor dem Seeversuch zwar umfangreiche Tests und Bewegungssimulationen im Werk durchgeführt, habe aber nicht erwartet, dass MOTS bereits im ersten Seeversuch so präzise und störungsfrei arbeitet, stellt Stefan Leske Geschäftsführer der momac zufrieden fest. Entscheidend dabei war für das Unternehmen der Beleg der Präzision und Dynamik von MOTS. Der Seetest sei in allen Punkten sehr erfolgreich verlaufen.

In den nächsten Wochen werden die Erkenntnisse des Seeversuchs umgesetzt und der "Follow-Mode" implementiert. In diesem Betriebszustand wird MOTS nicht nur den Schiff-WEA Transfer ermöglichen, sondern auch bewegten Objekten folgen, was zusätzliche Möglichkeiten vom Schiff-Schiff-Transfer von Personal bedeuten könnten.

Der Prototyp des MOTS (Momac-Offshore-Transfer-System) der momac Gesellschaft für Maschinenbau GmbH & Co. KG, Moers, hat seinen ersten Seetest durchlaufen.

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