Gashydrat-Forschungsprogramm SUGAR geht in Phase 2

Aus diesem Anlass hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Hans-Joachim Otto, beim federführenden Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel (IFM-GEOMAR) gemeinsam mit der Staatssekretärin im schleswigholsteinischen Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr, Dr. Cordelia Andreßen, dem Direktor des IFM-GEOMAR,
Prof. Dr. Peter Herzig, und dem dortigen Projektleiter, Prof. Dr. Klaus Wallmann, den Projektfortschritt gewürdigt.

Die Abkürzung SUGAR beschreibt die wesentlichen Inhalte der Untersuchung: „Submarine Gashydrat-Lagerstätten: Erkundung, Abbau und Transport“. Die Bundesregierung engagiert sich mit den Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie sowie für Bildung und Forschung seit 2008 in dem Projekt. Daneben haben sich in der ersten Phase von 2008 bis 2011 mehr als 20 Industriepartner und wissenschaftliche Einrichtungen an diesem Großprojekt beteiligt.

Die geschätzten Gashydrat-Vorkommen am Festlandssockel übertreffen mit ca. 3000 Gigatonnen die Gasvorkommen an Land mit ca. 100 Gigatonnen um ein Vielfaches. Eine Besonderheit von SUGAR liegt darin, dass in einem Vorgang klimaschädliches Kohlendioxid in den Meeresboden eingelagert wird und dadurch gleichzeitig das sog. Methaneis förderbar wird.  SUGAR ist so angelegt, dass die gesamte Wirkungskette von der Erkundung der Vorkommen über den Abbau bis hin zum Abtransport des Methans untersucht und geeignete Technologien entwickelt werden.

Das Leuchturmprojekt SUGAR zur Erforschung submariner Gashydrat-Lagerstätten geht nach erfolgreichem Abschluss der ersten Phase offiziell in die zweite Phase.

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