Spezialschiff „Innovation“ setzt Fundamente für EnBW-Offshore-Windparks

„Innovation“ und „Sea Installer“ für EnBW im Einsatz

Der Bau der Offshore-Windparks „Hohe See“ und „Albatros“ von EnBW geht mit zwei neuen Spezialschiffen weiter.

Es handelt sich dabei um die „Innovation“ und die „Sea Installer“. Die „Innovation“ hat bei ihrem ersten Einsatz bereits drei 72 m lange Monopiles in Eemshaven in Holland aufgenommen und ins Baufeld von „Hohe See“ in der Nordsee verbracht. Dort werden diese von dem Schiff installiert.
Als nächstes wird die „Sea Installer“ ihre Arbeit aufnehmen. Sie wird die Verbindungsstücke (Transition Pieces) für den späteren Turm der Windenergieanlagen aus Rotterdam ins Baufeld transportieren und dort auf die Monopiles setzen. Im April sollen die ersten Windkraftanlagen errichtet werden. Mit der Lieferung und Installation der 87 Windenergieanlagen des Typs SWT-7.0-154 inklusive der Fundamente ist Siemens Gamesa beauftragt. Im letzten Jahr hatte das Schiff „Pacific Osprey“ bereits 63 der insgesamt 87 Fundamente gesetzt.
Beide Windparks mit zusammen 609 MW sollen geplant bis Ende 2019 in Betrieb gehen. Mehr als 500 Mitarbeiter arbeiten zu Hochzeiten auf den Großbaustellen in der Nordsee. 40 Schiffe sind am Bau beteiligt. Koordiniert wird das Großprojekt von der Offshore-Niederlassung der EnBW in Hamburg. Das kanadische Energieinfrastruktur-Unternehmen Enbridge Inc. hat 49,9 Prozent an beiden Windparks übernommen. Die EnBW behält jeweils die restlichen 50,1 Prozent.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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