Offshore-Errichterschiff ausgedockt

Beim Verholen war nur wenig Platz zwischen Rumpf und Estesperrwerk

Nach Fertigstellung des Rumpfes und Abschluss der Stahlarbeiten, hat die Werft nun mit dem Aufbau des Deckshauses sowie mit der Endmontage begonnen. Dafür wurde das Errichterschiff, das bislang auf einer Bauplattform lag, aufgeschwommen und verholt.
Der Neubau, der eine Ladekapazität von 6500 t aufweist, wurde speziell für den küstenfernen Einsatz konstruiert. Mit Hilfe eines DP2 Systems (Dynamic Positioning System 2) lässt sich das Jack-up-Schiff auf See genau positionieren. Vier 84 m lange Stelzen ermöglichen ein Arbeiten in Wassertiefen von bis zu 45 m. Ein Spezialkran wird bei einer Auslage von 30 m eine Last von 900 t heben und bis zu einer Höhe von ca. 120 m über dem Wasser arbeiten können.
Ende Juni sollen die ersten Testfahrten durchgeführt werden, bevor die Übergabe an Van Oord für Juli dieses Jahres geplant ist.


Das erste in Deutschland gebaute Errichterschiff für Offshore-Windenergieanlagen ist kürzlich bei der Sietas Werft in Hamburg ausgedockt und in den Dockhafen der Werft verholt worden. Auftraggeber des 140 m langen, 38 m breiten und 5,70 m tiefgehenden Jack-up-Schiffes ist das niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord, Rotterdam.

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