Offshore-Serviceschiff „Windea La Cour" im Hamburger Hafen

Offshore-Serviceschiff für Schulte

In Hamburg ist kürzlich das Service Operation Vessel (SOV) „Windea La Cour" getauft worden.

Das Spezialschiff wurde von der norwegischen Ulstein Verft im Auftrag der Reederei Bernhard Schulte Offshore gefertigt. Der Neubau ist bereits langfristig an Siemens verchartert und soll für die Wartung und Instandhaltung des niederländischen Offshore-Windparks „Gemini“ eingesetzt werden. Siemens hat für das Gemini-Projekt 150 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils vier Megawatt geliefert und übernimmt den Service des Meereswindparks über einen Zeitraum von 15 Jahren.
Bei dem SOV wurde das neue Ulstein SX175-Design umgesetzt, das auf der bewährten X-Bow-Rumpfform sowie dem neu entwickelten X-Stern von Ulstein basiert. Die 88 m lange und 18 m breite „Windea La Cour“ weist bei einem Tiefgang von 6,4 m eine Tragfähigkeit von 3150 tdw auf. Das Schiff ist für die Unterbringung von 60 Personen in Einzelkabinen ausgelegt und erreicht eine Geschwindigkeit von 13,9 kn. Das Antriebssystem BlueDrive Plus C stammt von Siemens und soll dazu beitragen, den Brennstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken.
Ein Schwesterschiff befindet sich bei Ulstein bereits im Bau. Es soll Anfang 2017 an Schulte abgeliefert werden und dann ebenfalls in Siemens-Charter für die Instandhaltung der Offshore-Windparks Sandbank/Dan Tysk eingesetzt werden.

Offshore
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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