Porthos-CO₂-Pipeline auf dem Boden der Nordsee verlegt

Das Rohrverlegeschiff „Loreley“ bei der Arbeit vor der niederländischen Küste (Quelle: Port of Rotterdam)
Im Rahmen des Porthos-Projektes hat der Hafen von Rotterdam die Verlegung der rund 20 km langen Offshore-Pipeline abgeschlossen. Die Pipeline soll abgeschiedenes CO₂ aus der örtlichen Hafenindustrie zu Speicherreservoirs unter der Nordsee transportieren und führt von der Kompressorstation im Hafengebiet Maasvlakte über den Grund der Nordsee bis zur Plattform P18-a, die sich über ausgeförderten Gasfeldern befindet. Dort soll das Kohlendioxid laut Angaben dauerhaft und sicher in einer Tiefe von rund 3 km unter dem Meeresboden gespeichert werden. Die Rohrabschnitte wurden an Bord des Allseas-Verlegeschiffes „Loreley“ verschweißt und auf den Meeresboden abgesenkt, wo sie entlang der gesamten Strecke in einem Graben mit Sand stabilisiert wurden.