RWE gewinnt Floating-Windprojekt in den USA

Das Offshore-Wind-Entwicklungsportfolio von RWE in den USA beläuft sich aktuell auf rund 4,6 GW – 3 GW vor der Ostküste und 1,6 GW vor der Westküste. Im Bild: RWEs TetraSpar-Floating-Pilotprojekt in Norwegen (Foto: RWE)

Der Energiekonzern RWE setzt seinen Einstieg in den US-amerikanischen Offshore-Windmarkt fort. Nachdem das Unternehmen Anfang 2022 ein erfolgreiches Gebot für ein 3 GW-Pachtgebiet vor der Küste von New York und New Jersey abgegeben hatte, hat RWE Renewables nun den Zuschlag für den Bau eines weiteren Offshore-Windparks vor der Küste Kaliforniens erhalten.

Mit einem Gebot von 157,7 Mio. US-Dollar sicherte RWE sich das Areal OCS-P 0561. Die Offshore-Windauktion umfasste fünf Pachtgebiete, die aufgrund der Wassertiefen allesamt den Einsatz von schwimmenden Windraftanlagen erforderlich machen.

Das RWE zugeschlagene Gebiet befindet sich 45 km vor der Nordküste Kaliforniens in der Humboldt-Bucht und hat eine Wassertiefe von 723 m. Das Entwicklungsgebiet bietet die Möglichkeit, ein schwimmendes Offshore-Windprojekt mit einer installierten Kapazität von bis zu 1,6 GW zu realisieren und soll voraussichtlich Mitte der 2030er Jahre in Betrieb gehen, sofern der Zeitplan für die Genehmigungen eingehalten werden kann.

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