Sämtliche Monopiles des Offshore-Windparks „Baltic Eagle“ installiert

Die Gründungspfähle im Offshore-Windpark „Baltic Eagle“ wurden mithilfe des Kran- und Installationsschiffs „Svanen“ installiert (Foto: Iberdrola)

Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat zusammen mit dem niederländischen Wasserbau-Unternehmen Van Oord alle 50 Gründungspfähle (Monopiles) für den Offshore-Windpark „Baltic Eagle“ installiert. Die Pfähle der Rostocker Firma EEW SPC wurden vom Hafen Rostock zum Offshore-Windpark nordöstlich der Insel Rügen gebracht und dort mithilfe des Kran- und Installationsschiffs „Svanen“ positioniert und in den Meeresboden gerammt. Die Monopiles weisen einen Durchmesser von 8,75 bis 9 m und eine Länge von 75 bis 90 m auf und sollen für eine sichere Verankerung der Windenergieanlagen sorgen.

Der nächste Schritt in der laufenden Bauphase des Offshore-Windparks ist die Installation der Transition Pieces, welche die verbindenden Elemente zwischen dem Monopile und dem Turm der Windenergieanlage sind. Diese wurden vom spanischen Unternehmen Windar Renovables hergestellt und im Hafen von Mukran zwischengelagert. Die Verlegung der windparkinternen Verkabelung durch Van Oord ist gegen Ende des Jahres 2023 geplant.

Nach Angaben von Iberdrola ist der Offshore-Windpark „Baltic Eagle“ ein wichtiger Baustein in der integrierten Wachstumsstrategie, die das spanische Unternehmen auf dem deutschen Kernmarkt verfolgt. Der Energiekonzern strebt im Bereich nachhaltiger Energielösungen die Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren der deutschen Wirtschaft an, um diese mit marktwirtschaftlichen Lösungen bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen. Ein Kernelement sei dabei die Integration von langfristigen Stromlieferverträgen in ein Stromlieferportfolio sowie die Entwicklung von Projekten im Bereich der Erzeugung von und dem Handel mit Wasserstoff.

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