Schwimmende Windkraftanlage wird in der Ostsee getestet

Der Prototyp der schwimmenden Windkraftanlage „Nezzy²“ im Maßstab 1:10 wird im Greifswalder Bodden für die Tests vorbereitet (Foto: EnBW/aerodyn/Fotograf Jan Oelker)

Die schwimmende Windkraftanlage „Nezzy²“ ist im Greifswalder Bodden installiert worden und soll nun erstmals im Meer getestet werden. Das Energieversorgungsunternehmen EnBW und das Ingenieurbüro Aerodyn Engineering erproben gemeinsam diese neue Offshore-Technologie. Der 18 m hohe Prototyp im Maßstab 1:10 besteht aus zwei Windkraftturbinen auf einer schwimmenden Plattform aus Betonfertigteilen.

Drei Monate wurde „Nezzy²“ in einem Baggersee bei Bremerhaven erfolgreich getestet. Jetzt schwimmt die Anlage 650 m vor dem Hafen Vierow und ist mit Leinen am Meeresboden verankert. Nach der Abnahme durch das Wasser- und Schifffahrtsamt wollen die Partner in dem neuen zweimonatigen Test untersuchen, wie sich die schwimmende Anlage bei Wind und Wellen verhält. Verlaufen die Tests auch in der Ostsee positiv, soll die erste „Nezzy²“ in Originalgröße Ende 2021/Anfang 2022 in China installiert werden.

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