Steelwind produziert Fundamente für „Gode Wind 3“ und „Borkum Riffgrund 3“

Teilstück eines Monopiles im Werk von Steelwind Nordenham  (Foto:Steelwind Nordenham/Ørsted)

Der Bau der Fundamente für die Offshore-Windparks „Borkum Riffgrund 3“ und „Gode Wind 3“ des Betreibers Ørsted ist bei Steelwind Nordenham gestartet. Es werden 66 der bis zu 100 m langen und bis zu 1500 t schweren Monopiles an dem niedersächsischen Standort gebaut.

Gegen Ende des Jahres sollen die ersten Fundamente fertiggestellt sein. Im Sommer 2023 wird Ørsted zufolge dann die Installation in der Nordsee, etwa 53 km vor der Insel Borkum, starten. Für die neuen Projekte setzt Ørsted diesmal auf Monopiles, die ohne Verbindungsstück (Transition Piece) mit der Windkraftanlage verbunden werden. Von den insgesamt 107 Fundamenten der Windparks werden die übrigen 41 im dänischen Werk Lindo von Bladt Industries A/S produziert.

Ørsted arbeitete bereits in der Vergangenheit mit Steelwind Nordenham zusammen. So entstanden dort auch die Fundamente für den deutschen Ørsted-Windpark „Borkum Riffgrund 2“, der im Jahr 2018 gebaut wurde.

Zusätzlich zu den Fundamenten entstehen mit den Kabeln und Turbinen weitere Komponenten der Windparks in Deutschland. Zum Einsatz kommen Turbinenanlagen mit 11 MW Nennleistung von Siemens Gamesa.

Mit „Gode Wind 3“ (253 MW) und „Borkum Riffgrund 3“ (913 MW) verdoppelt sich die installierte Kapazität von Ørsted in Deutschland nahezu. Die vollständige Inbetriebnahme der beiden Windparks wird für 2024 bzw. 2025 erwartet. „Borkum Riffgrund 3" bildet das erste frei vermarktete Offshore-Windprojekt des Unternehmens in Deutschland.

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