Unterwasser-Forschungszentrum in Rostock

Im Unterwasser-Labor können neueste digitale Technologien in realer Umgebung getestet werden (Quelle: Fraunhofer IGD)

Entsprechende Fördergelder in Millionenhöhe hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages kürzlich bewilligt. Auch Mecklenburg-Vorpommern hat seine finanzielle Unterstützung fest zugesagt.
Das Digital Ocean Lab mit Sitz in Rostock soll ein wichtiges Kernstück und Ausgangspunkt für ein weltweit einmaliges Ocean Technology Center werden. Auf dem Innovationscampus zur Unterwassertechnik sollen optimale Rahmenbedingungen für die enge Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen geschaffen werden, um so neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln zu können.
Die neue küstennahe Infrastruktur des Digital Ocean Lab in Anbindung an das künstliche Riff vor Nienhagen sollen die Entwicklung und Erprobung von Unterwassertechnik unter realen Bedingungen im Meer ermöglichen. Vorgesehen sind verschiedene Unterwassertestfelder, mit denen die komplette Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten unter Wasser abgedeckt werden sollen. Testfelder zur Altmunitions-Detektion, Gelände mit Kabelsträngen und Pipelines, nachgebaute Offshore-Anlagen und simulierte Hindernisse gliedern sich in separaten Zonen. Forschungsschwerpunkte des Fraunhofer IGD liegen dabei auf der optimierten Bildverarbeitung unter Wasser sowie der Entwicklung sowohl ferngesteuerter als auch autonomer Unterwasserfahrzeuge.

In der Ostsee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns soll unter der Federführung des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD ein Unterwasser-Labor für die Erforschung und Entwicklung von Unterwassertechnologien entstehen.

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