Die 200 m lange „Falcon“ transportiert das Hubschiff „Friedrich Ernestine“ zurzeit nach Nordwales

Windpark-Installationsschiffe auf Überführungsreise

Die beiden Offshore-Installationsschiffe „Victoria Mathias“ und „Friedrich Ernestine“ des Essener Unternehmens RWE Innogy werden derzeit von ihrer südkoreanischen Bauwerft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering nach Nordeuropa überführt.

Die beiden über 100 m langen und 40 m breiten Neubauten sollen für die im Bereich erneuerbare Energien tätige RWE-Tochtergesellschaft bei der Errichtung ihrer Offshore-Windparks zum Einsatz kommen.

Die für 60 Personen ausgelegten Schiffe mit Helikopter-Landeplattform verfügen über ein Dynamisches Positionierungs-System (DP 2) und sind mit einem 1000 t hebenden Schwerlastkran ausgerüstet. Bis zu vier Offshore-Windturbinen der Multi-Megawattklasse können laut RWE gleichzeitig transportiert und anschließend in Wassertiefen von über 40 m errichtet werden.

Das Hubschiff „Victoria Mathias“ soll für den Windpark „Nordsee-Ost“ vor Helgoland zunächst einmal pro Woche mit jeweils zwei Fundamentstrukturen von Bremerhaven auslaufen. Später wird es den Transport und die Installation der insgesamt 48 Windturbinen der 6 MW-Klasse übernehmen. Die vollständige Fertigstellung des Windparks „Nordsee Ost“ ist für 2013 geplant. Die baugleiche „Friedrich Ernestine“ wird vor Nordwales das Windkraftwerk „Gwynt y Mor“ errichten.

Die Überführung der Neubauten erfolgt mit den 200 m langen und 42 m breiten, absenkbaren Heavylift-Carriern „Eagle“ und „Falcon“ der Osloer Reederei Offshore Heavy Transport AS.

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Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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