WindPowerCluster holt die Wirtschaft mit ins Boot

Das Zentrum für Windenergieforschung ForWind (das gemeinsame Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Breme), das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) und die Windenergie-Agentur WAB (Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region) beteiligen sich erneut an der Spitzencluster-Ausschreibung des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF).

In der Bewerbung wird sich das Konsortium auf Themen aus den Bereichen Offshore-Windenergie sowie Speicher und Netzintegration konzentrieren. Am 11. Februar trafen sich rund 170 Partner aus Industrie und Wissenschaft auf Einladung der Koordinatoren des Spitzenclusters - ForWind, Fraunhofer-IWES und Windenergie-Agentur WAB - in Bremen. Die Leitidee des Clusters ist die Prozesskettenoptimierung. Innerhalb fünf verschiedener Workshops erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer inhaltliche Schwerpunkte zu den Themen Windenergie, Maritime Technologie, Netze und Speicher, Logistik und Qualifizierung.

Mit dem IWES und ForWind verfügt die Region Bremen/Oldenburg über ein Forschungsverbund im Bereich Windenergie, der weit über die Region von Bedeutung ist. "Mit unseren zahlreichen Forschungsprojekten verfügen wir schon heute über eine effektive Innovationskette", so Dr. Stephan Barth, Geschäftsführer von ForWind. Diese gilt es nun, innerhalb des WindPowerClusters gezielt auszubauen und zu optimieren.

Die Bewerbung des WindPowerClusters wird von den Ländern Bremen und Niedersachsen finanziell unterstützt. In der dritten und vorerst letzten Ausschreibungsrunde des BMBF werden über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu fünf Cluster mit jeweils bis zu 40 Millionen Euro gefördert. Empfänger dieser Fördersumme sind die einzelnen Projektkonsortien, deren Antragstellung durch das jeweilige Clustermanagement zentral gesteuert wird. Das Bewerbungsverfahren ist ein zweistufiger Prozess. Eine erste Entscheidung fällt die Jury vorrausichtlich im Juni dieses Jahres. Die finale Entscheidung wird voraussichtlich im Januar 2012 verkündet.

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