36 m-Seenotkreuzer erhält das Deckshaus

Der neue Seenotkreuzer der DGzRS erhält sein Deckshaus

Der neue, gut 36 m lange Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nimmt Formen an: Auf der Fr. Fassmer-Werft in Berne-Motzen an der Unterweser sind kürzlich Deckshaus und Hubschrauber-Arbeitsdeck auf den Rumpf gesetzt worden.

Das in bewährter Aluminium-Bauweise gefertigte Schiff wird 2012 in Dienst gestellt und kommt in der Ostsee auf der Station Sassnitz zum Einsatz. Dann wird der Seenotkreuzer "Wilhelm Kaisen" (Baujahr 1978) ersetzt.

Der 36,45 m lange und 7,8 m breite Seenotkreuzer sowie das Tochterboot sind als Selbstaufrichter konzipiert. Erstmals kommt als Tochterboot ein gemeinsam mit der britischen Werft Marine Specialised Technology Ltd., Liverpool, entwickeltes schnelles Festrumpfschlauchboot (Rigid Inflatable Boat, RIB) mit geschlossener Kajüte zur Unterbringung von Geretteten und Durchführung von Krankentransporten in DGzRS-typischer Aluminiumbauweise zum Einsatz. Bereits seit dem Spätsommer 2010 wurde das neue Tochterboot (Prototyp TB 35) zur intensiven Praxiserprobung auf der Station Sassnitz eingesetzt, nachdem Besatzungsmitglieder vor der Küste Schottlands ein Einführungstraining absolviert hatten. Zur Endausrüstung und Anpassung an die Heckwanne liegt das 8,7 m lange TB 35 jetzt bei der Fassmer-Werft.

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