Atlas Elektronik modernisiert Minenjagdboote

Unterwasserdrohne „SeaFox“ vor Minenjagdboot „Homburg“ der deutschen Marine (Quelle: NATO/Cedric Artigues)

Auf den drei Booten der deutschen Marine soll das Minenjagdführungssystem IMCMS (Integrated Mine Counter Measure System) sowie die Unterwasserdrohne „SeaFox“ der Atlas Elektronik GmbH installiert werden. Darüber hinaus erhalten die Minenjagdboote die Lenkbefähigung für die Überwasserdrohne „Seehund“, die bislang auf den Booten der Ensdorf-Klasse (Klasse 352) integriert ist. Zusätzlich zu den bootsseitigen Anpassungen soll eine landseitige Ausbildungs- und Prüfanlage aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Das Projekt mit der Bezeichnung MJ 332 CL umfasst ein Volumen von 78,5 Mio. Euro und hat eine Laufzeit bis 2020.
Die deutsche Marine verfügt aktuell über zehn Minenjagdboote der Frankenthal-Klasse. Fünf Boote wurden von Atlas Elektronik bereits zwischen 2009 und 2012 mit dem IMCMS und dem SeaFox-System ausgerüstet. Auf den drei nun folgenden Booten soll mit diesem Projekt die Einheitlichkeit des Minenführungssystems und die Nutzbarkeit der Unterwasserdrohne auf insgesamt acht Einheiten sichergestellt werden. Die zwei verbliebenen Boote werden als Minentaucher-Einsatzplattformen verwendet.

Die Atlas Elektronik GmbH, Bremen, hat vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) den Auftrag zur Modernisierung von drei Minenjagdbooten der Frankenthal-Klasse (Klasse 332) erhalten.

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