Beschäftigung im Kreuzfahrtschiffbau gestiegen

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung aus einer Kleinen Anfrage der Grünen hervor.
Gegenüber 2013 sei dabei ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Die indirekte Beschäftigungswirkung des Kreuzfahrtschiffbaus gehe weit darüber hinaus. Maritime Zulieferunternehmen seien in allen Bundesländern angesiedelt – besonders stark vertreten seien sie über die nördlichen Bundesländer hinaus in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Der Bundesregierung liegen aktuell keine Daten darüber vor, welche direkten und indirekten Arbeitsplätze konkret dem Hochseekreuzfahrtschiffbau zuzuordnen sind.
Das Bundeswirtschaftsministerium plant eine Studie zur „Wertschöpfung und Beschäftigung in der maritimen Wirtschaft“, die in Kürze ausgeschrieben werden soll. Von 2013 bis Ende des ersten Halbjahrs 2018 sind in Deutschland elf Hochseekreuzfahrtschiffe mit einer Kapazität von 41 526 Passagieren abgeliefert worden. Zum 30. Juni 2018 befanden sich insgesamt 18 Kreuzfahrtschiffe im Auftragsbestand. Unter deutscher Flagge werden aktuell keine Kreuzfahrtschiffe betrieben. Im deutschen Seeschiffsregister seien jedoch acht Fahrgastschiffe mit Kabinen ab einer Bruttoraumzahl von 500 eingetragen, von denen sieben unter maltesischer Flagge und eines unter der Flagge der Bahamas fährt.

Die im Hochseekreuzfahrtschiffbau tätigen deutschen Werften beschäftigten aktuell rund 6000 Mitarbeiter.

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