Bureau Veritas will künftig digitale Zwillinge in unterschiedlichen Marktsegmenten einsetzen  (Quelle: Bureau Veritas Marine & Offshore)

Bureau Veritas nutzt Digital-Twin-Technologie

Um die Prozesse für die Klassifizierung von Schiffen und Offshore-Anlagen weiterzuentwickeln, hat sich Bureau Veritas (BV) für die Nutzung der PLM (Product Lifecycle Management)-Plattform Aras Innovator entschieden. Mithilfe der Technologie des US-amerikanischen Software-Unternehmens Aras Corporation sollen künftig in verschiedenen Marktsegmenten digitale Zwillinge eingesetzt werden, um präzise und detaillierte Informationen in Echtzeit bereitstellen zu können.

Als Teil einer umfassenden Überarbeitung der digitalen Tools zur Unterstützung der Marine- und Offshore-Services von BV soll die Digital-Twin-Technologie genutzt werden, um für jedes Schiff und jede Anlage einen alleingültigen Datenbestand zu schaffen, eine durchgängige Rückverfolgbarkeit von Schiffsdaten zu gewährleisten und die Entwicklung von regulatorischen Anforderungen zu antizipieren. Vom Entwurf bis zum Betrieb eines Schiffes können die Informationen kontinuierlich aktualisiert und die Zusammenarbeit durch die Echtzeitverfügbarkeit optimiert werden. Zudem sollen Dienste zur Verbesserung der Sicherheit, des Betriebs und der Umweltleistung für alle Arten von Schiffen und Offshore-Anlagen weiterentwickelt werden.

Laurent Hentges, Vice President Digital Solutions & Transformation bei Bureau Veritas Marine & Offshore, erläutert: „Wir haben uns für Aras Innovator entschieden, weil die Lösung flexibel ist und sich an unsere jeweiligen Geschäftsanforderungen anpassen lässt. Insgesamt wird eine bessere Zusammenarbeit mit unseren Kunden ermöglicht und der Datentransfer und die Verbindung mit den Systemen unserer Kunden erleichtert.“
Stéphane Guignard, Vice President of Operations in Europe bei Aras, ergänzt: „Die Aras-Plattform wird Bureau Veritas in die Lage versetzen, einen wirklichen digitalen Zwilling zu schaffen, der die Echtzeitkonfiguration widerspiegelt und alle Betriebs- und Wartungsaktivitäten im Zeitverlauf nachvollziehbar macht. Gleichzeitig wird eine Verbindung zu anderen Informationssystemen wie dem Enterprise Resource Planning (ERP) und dem Computerized Maintenance Management System (CMMS) hergestellt."

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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