CCS-System von Erma First erhält AiP

Der griechische Hersteller von Ballastwasseranlagen Erma First hat die grundsätzliche Zulassung (Approval in Principle - AiP) für sein Kohlenstoffabscheidung und -speicherungssystem (CCS) von Lloyd's Register (LR) erhalten.

Das CCS-System von Erma First nutzt eine Absorptionstechnologie, um CO2-Emissionen mit einem Amin-Lösungsmittel zu mischen. Dieses werde dann erhitzt, um eine chemische Reaktion zu erzeugen, die den Absorptionsprozess umkehrt und das CO2 vom Lösungsmittel trennt. Das Kohlendioxid wird dann verflüssigt und an Bord des Schiffes kryogenisch gelagert, während das Lösungsmittel in einem Kreislaufprozess wiederverwendet werden kann.

Die CCS-Technologie stelle für die maritime Industrie eine echte und glaubwürdige Möglichkeit dar, ihre Treibhausgasemissionen kurz- bis mittelfristig zu reduzieren, sagt Nick Brown, CEO von LR, und das AiP sei ein Beweis für die konkreten Maßnahmen von LR zur Unterstützung der globalen Energiewende.

Konstantinos Stampedakis, Mitbegründer und Geschäftsführer von Erma First, ergänzt, dass Erma First sich der Entwicklung von Lösungen verschrieben habe, die die maritime Industrie bei der Erreichung der Dekarbonisierungsziele der IMO unterstütze. Das AiP stelle dabei einen wichtigen Meilenstein für das CCS-Projekt dar.

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