Im Rahmen der Aufschwimm-Zeremonie wurde das Dock der Meyer-Werft in Turku geflutet (Foto: Meyer Turku)

„Costa Toscana“ in Turku aufgeschwommen

Die italienische Kreuzfahrtreederei Costa Crociere hat das Aufschwimmen ihres neuen Flaggschiffs „Costa Toscana“ bei Meyer Turku in Finnland gefeiert. Der Neubau wird wie sein Schwesterschiff „Costa Smeralda“ (Baujahr 2019) mit Flüssigerdgas (LNG) angetrieben.

Die 337 m lange und 42 m breite „Costa Toscana“ (185 000 BRZ) mit einem Tiefgang von 8,8 m verfügt über 2663 Passagierkabinen, in denen maximal 6730 Gäste untergebracht werden können. Hinzu kommen Unterbringungsmöglichkeiten für 1646 Personen Besatzung.

Das Schiff wurde als „Smart City“ konzipiert, in der nachhaltige Lösungen und Konzepte der Kreislaufwirtschaft angewendet werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch die Verwendung von LNG als Brennstoff sollen die Emissionen deutlich reduziert werden. Der Wasserverbrauch an Bord wird durch Meerwasser gedeckt, das in speziellen Entsalzungsanlagen aufbereitet wird. Der Energieverbrauch wird mit einem intelligenten Energieeffizienzsystem erheblich minimiert. Darüber hinaus sollen an Bord Materialien wie Plastik, Papier, Glas und Aluminium zu 100 Prozent getrennt gesammelt und recycelt werden.

Die Indienststellung der „Costa Toscana“ ist für Dezember 2021 geplant, nachdem der Innenausbau beendet wurde. Costa Crociere will das Schiff in der Saison 2021/22 zunächst für Kreuzfahrten in Brasilien einsetzen, im April 2022 soll die „Costa Toscana“ dann ins Mittelmeer wechseln.

Schiffbau
Artikel Redaktion Schiff&Hafen
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