Covestro und HGK Shipping nehmen neues Niedrigwasserschiff in Betrieb
Das Niedrigwasserschiff „Courage“ wird ab sofort Kunden von Covestro von NRW-Standorten aus mit Fertigprodukten beliefern (Foto: Covestro Deutschland AG, Michael Rennertz)
Nach der erfolgreichen Erstbeladung und Jungfernfahrt auf dem Rhein haben Covestro und die HGK Shipping GmbH das neue Niedrigwasserschiff „Courage" offiziell in Betrieb genommen. Es soll Kunden des in Leverkusen ansässigen Werkstoffherstellers Covestro ab sofort von den NRW-Standorten aus mit Fertigprodukten beliefern. Das baugleiche Schwesterschiff „Curiosity" wird in wenigen Wochen abgeliefert. Anfang Mai wollen HGK Shipping und Covestro den Flotten-Zuwachs mit einer Doppeltaufe feiern.
Die beiden Niedrigwasserschiffe verfügen über einen besonders effizienten diesel-elektrischen Antrieb, mit dem sich der Ausstoß von CO2 im Vergleich zu den aktuell genutzten Schiffen um bis zu 30 Prozent reduzieren lässt, so die beiden Unternehmen. Auch der Ausstoß von Feinstaub und sonstigen Schadstoffen werde signifikant reduziert. Beide Schiffe sind H2- bzw. Future-Fuel-Ready. Dank ihres speziellen Designs können sie auf neuartige Antriebssysteme und Brennstoffe umgerüstet werden, sobald diese marktreif sind.
Hanno Brümmer, Leiter Supply Chain and Logistics EMEA bei Covestro, betonte die Bedeutung der Schiffe für die voranschreitende Unternehmenstransformation in Richtung Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft. „Unser Ziel ist es, unsere Lieferketten weltweit noch nachhaltiger und verlässlicher zu gestalten. Das wirkt sich auch positiv auf unsere Kunden aus. Denn sie können ihre Nachhaltigkeitsbilanz dadurch ebenfalls verbessern. Uns freut es daher außerordentlich, mit der HGK Shipping im Logistik-Bereich einen starken Partner an unserer Seite zu haben."
„Sowohl die ‚Courage‘ als auch die ‚Curiosity‘ sind Ausdruck unserer gesamten Innovationskraft. Grundlage dafür war auch der stets enge und vertrauensvolle Austausch mit Covestro. Wir sind sehr stolz darauf, mit den modernsten und innovativsten Schiffen in unserem Portfolio weiter in die Zukunft der Binnenschifffahrt zu steuern", ergänzt Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping.
Die Neubauten können bis zu einem Pegelstand von 40 cm am Kölner Pegel eingesetzt werden und damit selbst bei extremem Niedrigwasser fahren.
Durch die Nutzung angrenzender Binnenwasserstraßen können die Schiffe auch den Standort Brunsbüttel in Schleswig-Holstein ansteuern.
