Damen baut Spezialschiff für den Rhein

Der Neubau soll die 1963 gebaute „Carl Straat“ ersetzen

Das 69 m lange Spezialschiff soll für die Suche und Bergung von verloren gegangener Ladung und Wrackteilen genutzt werden. Darüber hinaus kommt es für wichtige Arbeiten an der Gewässersohle oder für Bauwerksinspektionen zum Einsatz. Mit dem Schiff können auch Tonnenverankerungen im Kies- oder Felsbereich hergestellt und Probenentnahmen durch Bohrungen mit Stickstoffvereisung durchgeführt werden.
Die moderne Taucherglockenanlage einschließlich der Hebeeinrichtung ermöglicht es dem Schiff, zukünftig ohne Absenkung sowohl auf dem Rhein als auch auf den staugeregelten Nebenflüssen zu fahren. Der Neubau wird mit einem leistungsfähigen dieselelektrischen Antrieb ausgestattet, der alle geltenden Vorschriften zur Abgasnachbehandlung erfüllt und eine konstante Fahrtgeschwindigkeit von 13 km/h garantiert.
Die Inbetriebnahme des neuen Taucherglockenschiffes ist für das Jahr 2020 vorgesehen. Die Kosten werden mit ca. 23 Mio. Euro angegeben.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz (WSA Koblenz)hat die niederländische Damen Shipyards Group mit dem Bau eines Taucherglockenschiffs für den Rhein beauftragt. Mit dem Neubau soll das 52 m lange Taucherglockenschiff „Carl Straat“ (Baujahr 1963) ersetzt werden.

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