Damen beauftragt HSVA für F126-Tests

Dr.-Ing. Florian Kluwe (l.), Director/Division Manager Ships/Head of Projects bei der HSVA, und Dirk Henneberg, Senior Program Manager Procurement F126 bei Damen Naval, bei der Vertragsunterzeichnung (Foto: Damen)

Die niederländische Damen Shipyards Group und die Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt (HSVA) haben einen Vertrag über eine umfangreiche Modellversuchskampagne für die hydrodynamische Optimierung der Fregatten F126 für die Deutsche Marine geschlossen. Die Versuche sind Teil der frühen Entwicklungsphase während des Schiffsentwurfs, in der die Eigenschaften des geplanten Schiffes unter Realbedingungen getestet werden. Dafür kommt ein mehrere Meter langes, maßstabsgetreues Modell der F126 zum Einsatz.

Zusammen mit seinen Partnern Blohm+Voss und Thales wird Damen insgesamt vier Schiffe der Fregattenklasse 126 (ehemals MKS 180) bauen. Das erste Schiff soll 2028 in Hamburg an die Deutsche Marine übergeben werden. Der Bau der Schiffe soll in Hamburg, Kiel und Wolgast und damit vollständig in Deutschland stattfinden. Auch bei der Erprobung und Testung des Schiffsentwurfs setzt Damen mit der Beauftragung der HSVA auf deutsches Know-how. In unterschiedlichen Versuchsanlagen der HSVA soll das Schiffsmodell in den kommenden Monaten umfassend untersucht und getestet werden. Neben Widerstands-, Propulsions- und Manövrierversuchen in Glattwasser wird ebenfalls das Verhalten im Seegang betrachtet sowie ein besonderes Augenmerk auf ein optimiertes Propellerdesign gelegt. Durch dieses umfangreiche Versuchsprogramm soll sichergestellt werden, dass die hohen Anforderungen an die neue Fregattenklasse erfüllt werden.

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