DGzRS-Seenotkreuzer für die Station Sassnitz

„SK 32“ wird am 26. Mai auf seinen bislang unveröffentlichten Namen getauft (Foto: DGzRS)

Der vorerst unter der Bezeichnung „SK 32“ laufende Neubau mit einer Länge von 36,5 m und einer Breite von 8,2 m weist einen Tiefgang von 2,7 m auf. Der Hauptantrieb mit einer Leistung von insgesamt 4785 kW sorgt für eine Geschwindigkeit von 25 kn. Zur Stammbesatzung gehören elf Personen, von denen sich je fünf an Bord im Einsatz befinden. Der Seenotkreuzer ist mit einer Feuerlöschanlage, einem Hubschrauberarbeitsdeck und einem eigenen Bordhospital ausgestattet. 
Das Tochterboot des „SK 32“ wurde gemeinsam mit der britischen Werft Marine Specialised Technology Ltd. entwickelt. Es handelt sich dabei um ein 8,9 m langes und 3,6 m breites Festrumpfschlauchboot mit geschlossener Kajüte für die Unterbringung von Geretteten und zur Durchführung von Krankentransporten, das eine Geschwindigkeit von bis zu 32 kn erreicht. Sowohl der Rettungskreuzer als auch das Tochterboot sind selbstaufrichtend konstruiert. 
Wie alle Schiffe der DGzRS wurde auch das „SK 32“ durch Spenden finanziert. Nach der Überführung in die Ostsee wird der Neubau in Zukunft in Sassnitz stationiert und soll den 1978 gebauten Seenotkreuzer „Wilhelm Kaisen“ ersetzten. 

Die Fr. Fassmer GmbH & Co. KG in Berne-Motzen an der Unterweser hat einen weiteren Seenotkreuzer an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übergeben.

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